Manchmal verändern sich Dinge im Leben – durch Krankheit, Unfall oder einfach mit dem Älterwerden.
Kleine Handlungen werden plötzlich mühsam.
„Warum fällt mir das plötzlich so schwer?“ – Wenn kleine Dinge groß werden.
„Warum bin ich so schnell erschöpft?“
„Warum fällt mir das Schreiben oder Greifen schwer?“
„Warum vergesse ich so viel?“
„Warum fühle ich mich unsicher beim Gehen?“
„Warum brauche ich so lange, um meine Jacke zuzuknöpfen?“
„Warum kann ich den Löffel nicht mehr ruhig halten?“
„Warum fällt mir das Telefonieren plötzlich schwer?“
„Warum verliere ich die Lust, Dinge zu tun, die ich früher gern gemacht habe?
Diese Fragen sind leise, aber sie bedeuten viel. Denn oft sind es gerade die kleinen Tätigkeiten, die unseren Alltag ausmachen – und unser Gefühl von Selbstständigkeit und Würde.
„Ich will nicht nur Hilfe – ich will wieder selbst etwas schaffen.“
In der Ergotherapie geht es nicht nur um Übungen, es geht darum, gemeinsam mit Ihnen herauszufinden:
• Was möchten Sie wieder tun können?
• Was ist Ihnen wichtig?
• Was macht Ihren Alltag lebendig?
Sie stehen im Mittelpunkt – mit Ihren Wünschen, Ihrer Geschichte und Ihrer Lebensweise.
Denn Ihre Betätigung zählt. Und jeder Schritt, den Sie machen, ist ein Schritt in Richtung mehr Selbstständigkeit, Sicherheit und Lebensfreude.
Diese Gedanken sind wertvoll. Sie zeigen, dass Sie etwas verändern möchten. Und genau hier setzt Ergotherapie an. Gemeinsam Wege finden – mit Ihnen, nicht für Sie.
In der Ergotherapie stehen Ihre Wünsche, Ihre Erfahrungen und Ihre Ziele im Mittelpunkt.
Wir hören zu, nehmen Ihre Sorgen ernst und entwickeln gemeinsam mit Ihnen einen Weg, der zu Ihrem Leben passt.
Sie sind aktiv beteiligt, von der Zielsetzung bis zur Umsetzung.
Ob es um mehr Sicherheit im Alltag geht, um kleine Handgriffe, um Gedächtnis oder um soziale Teilhabe:
Sie entscheiden, was wichtig ist. Wir begleiten Sie dabei.
Ergotherapie kann helfen bei:
• Wiedererlangen von Selbstständigkeit im Alltag
• Verbesserung von Bewegungsabläufen und Koordination
• Strukturierung des Tages und Förderung der Orientierung
• Umgang mit Emotionen und sozialer Teilhabe
• Anpassung der Umgebung und Einsatz von Hilfsmitteln
Typische Krankheitsbilder in der ergotherapeutischen Arbeit
• Depression – Antriebslosigkeit, Rückzug, Konzentrationsprobleme
• Multiple Sklerose (MS) – Koordinationsstörungen, Fatigue, Einschränkungen im Alltag
• Morbus Parkinson – Zittern, verlangsamte Bewegungen, Schwierigkeiten bei Alltagsaktivitäten
• Schlaganfall (Apoplex) – Halbseitenlähmung, Sprachprobleme, Verlust von Selbstständigkeit
• Demenz – Gedächtnisverlust, Orientierungsschwierigkeiten, emotionale Belastung
• Polyneuropathie, Morbus Sudeck / CRPS, Rheumatoide Arthritis, Arthrose, Morbus Bechterew, Karpaltunnelsyndrom usw.
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